Archäologie in Sachsenbrunn

Bereits in den ersten Wochen des Schuljahres gab es mehrere Aktivitäten im Rahmen der Unverbindlichen Übung „Archäologie“. So konnten wir zusammen mit Herrn Kurt Berger die Funktionsweise eines Metallsuchgeräts kennenlernen und danach gleich auf dem Schulgelände ausprobieren. Leider kam dabei nicht viel mehr als etwas Müll zutage…

Einige Schüler nahmen auch am Römerfest im Stadtmuseum Neunkirchen teil. Dort konnte man sich nicht nur am römischen Büffet laben, sondern auch Münzen nachprägen und vor allem live einige Soldaten erleben – sie präsentierten ihre Kleidung, Waffen und Signalinstrumente, verhielten sich im Übrigen aber völlig friedlich.

Ein weiterer Höhepunkt war die Exkursion ins Papyrusmuseum in der Wiener Nationalbibliothek – dort gibt es jahrtausendealte ägyptische Papyrustexte zu sehen, darunter ein sogenanntes Totenbuch, in dem beschrieben wird, wie man sich einen guten Platz im Jenseits sichern kann. Apropos schreiben: Zum Abschluss durften alle selbst aktiv werden und ausprobieren, wie es sich so schreibt auf einem Papyrus: Die Wahl der Schrift – hieroglyphisch, griechisch oder lateinisch – war jedem freigestellt.

Am letzten Tag vor den Herbstferien gingen wir zum ersten Mal so richtig ins Gelände: Auf dem Ebenfeld suchten wir (nach vorheriger Genehmigung des Besitzers) unter der Anleitung des Vaters einer Schülerin wieder nach Metallgegenständen: Die Ausbeute waren unter anderem zwei Matchbox-Autos, der Rest eines eisernen Kessels, ein Hufeisen für einen Ochsen und drei Münzen aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Um welche es sich genau handelt, werden erst weitere Forschungen ergeben. Wir werden berichten!

Prof. Huber