Der Weg zum Projekt
Wir, die 7BN, waren alle sehr überrascht, als uns unser Physik-Professor Günter Alfanz in einer Unterrichtsstunde fragte, ob wir Lust auf ein Projekt, geleitet von Univ.-Prof. Mag. Dr. Konstanze Zwintz vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck, hätten. Wir sollten dabei das Thema „Sky, Stars and more“ kreativ und vielschichtig darstellen. Sogar ein Kooperationszuschuss wurde ausgelobt. Wir waren natürlich sofort Feuer und Flamme. Doch wie sollte das Thema mit Inhalt gefüllt werden? Zu unser aller Überraschung gestaltete sich das viel einfacher, als von uns angenommen.
Literatur und Musik
Unser erster Schritt war es dann, im Deutschunterricht mit unserer Professorin Katharina Schnitzler-Kropf passende Texte – vorwiegend Gedichte – zu suchen und zu finden. Wir haben tatsächlich 15 verschiedene Gedichte gefunden: eines davon war – wegen unseres finnischen Austauschschülers – sogar auf Finnisch! Wir übten das Vortragen der Gedichte und jeder von uns machte eine Probeaufnahme mit seinem Smartphone. Leider waren diese Aufnahmen in keinem einheitlichen Format, so dass sie nicht weiterverarbeitet werden konnten. Und: Die Qualität war auch nicht allzu gut, weshalb wir sie mithilfe eines unserer Klassenkameraden und dessen Aufnahmegeräten noch einmal aufnahmen, was sich am Ende sogar richtig professionell anhörte! Schwieriger gestaltete sich da schon die Suche nach passenden Musikstücken. Nachdem wir uns auf klassische Musik geeinigt hatten, um keine chaotische Mischung quer durch alle Epochen und Stilrichtungen zu haben oder Urheberrechtsprobleme mit moderner Musik zu bekommen, suchten wir nach der passenden Musik. Dieser Part des Projekts stellte sich als schwieriger heraus, so dass es etwas länger dauerte; allerdings haben wir es schließlich doch geschafft.
Bilder und Kalligrafien
Das Hauptaugenmerk unseres Projekts lag auf der Auseinandersetzung mit den Bildenden Künsten. Im Zuge des BE-Unterrichts mit Frau Professor Claudia Schilowsky suchten wir nach Gemälden, um sie als Vorlagen für unser Projekt zu verwenden. Manche meiner Mitschüler*innen malten inspiriert durch diese Vorlagen ihre eigenen Motive, andere verwendeten Bilder berühmter Künstler und interpretierten diese neu. Mithilfe einer Rastervergrößerung schafften wir es, die Motive „originalgetreu“ auf Leinwand zu zeichnen und mit Acrylfarben nachzumalen. Dabei entstanden teilweise echt gute Kopien. Damit nicht genug, suchten wir uns zuletzt noch gute Ausschnitte aus unseren Gedichten und schrieben jene mittels Handlettering auf ein schönes Blatt Papier. Dabei sind richtig schöne Kalligrafien entstanden, auf die wir alle sehr stolz sind.
Feedback
Das Projekt war zwar viel Arbeit, wir hatten dabei aber trotzdem sehr viel Spaß und waren sehr stolz auf das Entstandene. Auch wenn kurz nach Projektstart ein Lockdown nach dem anderen kam und wir merkten, dass sich die Umsetzung etwas schwieriger gestaltete, als wir es uns vorgestellt hatten, konnten wir es trotzdem mit der Hilfe unserer Professoren Günter Alfanz, Katharina Schnitzler-Kropf und Claudia Schilowsky, die uns immer tatkräftig zur Seite standen, gut meistern.