Wind und Luft – Ausstellung der 5agv

„Sie riecht und schmeckt nicht, hat keinen Klang, keine Gestalt, keine Form oder Farbe. Als ungreif- und unsichtbares Gasgemisch bleibt sie der menschlichen Wahrnehmung verborgen, obwohl wir permanent von ihr umgeben sind. Die Luft umschließt die Erde wie eine Hautschicht, ist Medium des Wetters, Trägerin von Gerüchen und Geräuschen, verbindet alle Lebewesen, Pflanzen und Orte dieser Welt. Luft bedeutet Leben.“

Kaspar-Eisert, V., & Scheffknecht, L. (2022). Das Medium Luft – Luft als Medium. Zur Ausstellung Wenn der Wind weht. S. 61.

Die 5agv stand vor der Aufgabe, Luft wahrnehmbar zu machen. Entstanden sind Arbeiten, die sehr vielfältig sind – nach dem Motto: Nicht alles ist Kunst, aber alles kann Kunst werden. Die Schüler:innen arbeiteten in Gruppen und durften die künstlerischen Mittel frei wählen. Nach anfänglichen Experimenten erfolgten mehrere Feedbackrunden, wo die Schüler:innen Rückmeldung erhielten. Anschließend verfeinerten bzw. überarbeiteten die Jugendlichen ihre Ideen. Vor allem der Prozess und das Konzept wurden beim Projekt fokussiert – zwei Elemente, die spätestens seit den 60-er Jahren in künstlerischen Arbeiten essenziell sind.

Der krönende Abschluss dieses Projektes war die eigens kuratierte Ausstellung „Wind und Luft“ am 08.01.24. Auch ein umfangreiches Booklet mit Texten wurde von den Schüler:innen und Prof. Simon erstellt.

Sicher ist, dass die entstandenen Arbeiten im Mumok, Lentos oder der Albertina hängen (oder liegen) könnten, ohne dass jemand Verdacht schöpft.

Unterrichtsfach: Kunst und Gestaltung, Lydia Simon, MEd BA